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Familiengottesdienst zu Ostern 2024

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Es ist Ostern, 11:00 Uhr, aber eigentlich mehr 10:00 Uhr, denn es wurde auf Sommerzeit umgestellt.

Die Kinder sind aber sowieso schon viel länger wach, denn der Osterhase war bereits fleißig. Da zu Hause vermutlich alle Eier gefunden wurden, geht es nach dem Familiengottesdienst im Kirchgarten in St. Bartholomäus weiter.

Die Aufregung ist groß, denn im Altarraum steht ein großes dunkles Gebilde. „Was kann das nur sein?“, „Wieso steht da sowas?“...Fragen über Fragen ...
Pastoralreferent Thomas Burek, Ulrike Schröder und Karoline Kreutner haben sich einen interaktiven Gottesdienst ausgedacht, der nicht langweilig werden sollte.

Schnell errieten die Kinder, dass es wohl die Grabeshöhle Jesu sein soll, die dort nachgebildet wurde. Natürlich durften die kleinen Gottesdienstbesucher, wie einst Simon Petrus und der andere Jünger, in die Höhle schauen um zu sehen, dass Jesus wirklich nicht drin liegt. Manche kamen schnell hochgestürmt, andere zögerten etwas. Aus der Höhle holten die Kinder Verbandsbinden, ein Schweißtuch und eine Kerze. Jesus kam aber nicht zum Vorschein.

Als die Kids wieder in den Bänken saßen las Thomas Burek das Tagesevangelium vor, Joh 20,1-9. Den Jüngern, in der Geschichte, erging es ähnlich wie den Kindern, manche waren schneller oder mutiger als andere. Simon Petrus lief etwas langsamer zu Höhle, der andere Jünger stürmte schnell hin - ging aber nicht rein. Das machte dann Petrus, obwohl er erst langsamer war. Beides ist gut und richtig. Petrus war zwar langsam und kam nicht als Erster am leeren Grab an, aber dennoch ist er bekannt als Gründer der Kirche. Also, es ist völlig in Ordnung nicht immer am schnellsten zu sein. Alles hat seine Berechtigung. Im Bibeltext finden die beiden Jünger aber keine Kerze im Grab, so wie die Kinder in der Nachbildung. Die Kerze symbolisierte hier das Licht, das Jesus mit seiner Auferstehung in die Welt brachte. Jedes Kind bekam nun eine kleine Osterkerze, die an der großen Osterkerze entzündet wurde und sie iefen in einer kleinen Prozession durch die Kirche. Auch hier manche schnell, manche langsam und ehrfürchtig.
Schnell war der Gottesdienst dann auch schon zu Ende. Musikalische Unterstützung gab es von Anne Wehner mit ihrer Querflöte und Nikolas Wehner an der Gitarre.

Es ist Ostern noch nicht ganz 12:00 Uhr und etwa zehn Kinder suchen bei strahlendem Sonnenschein Ostereier im Kirchgarten. Manche rennen, einige sind langsam unterwegs, manche treten vorsichtig zwischen die Blümchen andere haben nur Augen für die Eier. Alle Kinder finden Eier. Alle machen es richtig und gut!

Karoline Kreutner

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