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Initiative zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Herzlich willkommen!

Am 9. November läuten um 17:55 Uhr in Höchst die Glocken. Sie laden zum Gedenken an die Opfer des NS-Regimes um 18:00 Uhr ein und sollen jeden von uns auffordern, aktiv daran mitzuwirken, dass menschenverachtende Systeme nicht weiter Fuß fassen können. Die Initiative plant jedes Jahr die Gedenkveranstaltung am 9. November mit einem Rahmenprogramm sowie die Verlegung von Stolpersteinen in Höchst und angrenzenden Stadtteilen. Die AG Geschichte und Erinnerung will auf dieser Homepage über ihre Arbeit und Ziele berichten. Sie sind herzlich zum Lesen und Mitmachen eingeladen.

Die AG Geschichte und Erinnerung ist 2011 aus der “ Initiative zum Gedenken an den Novemberpogrom 1938“, dem Projekt „Juden in Höchst“ und aus der Höchster Gruppe „Stolpersteine“ hervorgegangen. Die obige Zeichnung der Höchster Synagoge von C. Rumpf (1926) bleibt weiterhin das Erkennungsmerkmal in der Öffentlichkeit.

Unterstützer der Arbeitsgruppe:

 

Wir über uns

 

Wer wir sind

Die „Initiative zum Gedenken an den Novemberprogrom 1938“, hat sich am 15. Juni 2011 mit den Initiativen „Juden in Höchst“ und „Stolpersteine“ vereinigt. Dies war ein naheliegender Schritt, da die aktiven Mitglieder, die den Kern der 3 Initativen bilden, dieselben Engagierten sind. Der neue Name der Arbeitsgruppe lautet nun „AG Geschichte und Erinnerung. Initiative zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.“
Mit unserem Engagement wollen zu einer zukunftsgerichteten Erinnerung beitragen. 1933 begannen verstärkt Diskriminierungen, danach folgten Ausgrenzung und Entrechtung. Am Ende standen Verfolgung, Vertreibung und Mord.
Sie können uns durch aktive Mitarbeit, durch Informationen und Hinweise über Opfer des Nationalsozialismus und durch Spenden unterstützen. Die Arbeitsgruppe trifft sich alle vier bis sechs Wochen.

Was wir wollen

Mit unserem „Gedenken von unten“ verbinden wir die Hoffnung,  aus der Geschichte Lehren zu ziehen, ein Anliegen, das mit größerem zeitlichem Abstand zur NS-Zeit immer dringlicher wird. Gegen das Vergessen recherchieren und dokumentieren wir die Schicksale von Opfern des NS-Regimes, organisieren Projekte und Veranstaltungen, die die Erinnerung wachhalten und damit den betroffenen Menschen ein wenig von ihrer Würde zurückgeben.
Dabei suchen wir immer wieder nach neuen Wegen der Aneignung und Vermittlung dieser Geschichte und nach zeitgemäßen Formen des Gedenkens. Diese Arbeit tragen wir auch in Schulen und andere Bildungseinrichtungen hinein. Wir wollen heute wachsam beobachten und weder weg- noch unbeteiligt hinschauen. 

Was wir machen

Zu unseren wichtigsten Aktivitäten gehören:

  • die seit 1980 alljährlich stattfindende Gedenkveranstaltungen am 9. November auf dem Ettinghausen Platz, auf dem einmal die Höchster Synagoge stand;
  • dass endlich die Ausstellung, „Die vergessenen Nachbarn“, die bis 2006 im Höchster Schloss beheimatet  war, bald wieder in Höchst zu sehen ist;
  • die würdige Gestaltung des Ettinghausen Platzes. 

 

 

Weitere Informationen

Auf der Homepage www.vor-dem-holocaust.de des Fritz Bauer Instituts finden Sie Fotos vom jüdischen Alltagsleben in Frankfurt Höchst.

Auf der Homepage der Stadt Frankfurt finden Sie Informationen zu Stolpersteinen in Frankurt a. M., sowie Details zu allen bisher im Stadtteil Höchst verlegten Stolpersteinen.

Ausführliche Beschreibung des Projekts Stolpersteine auf der Homepage des Künstlers Gunther Demning.