Wir über uns
Wer wir sind
Die „Initiative zum Gedenken an den Novemberprogrom 1938“, hat sich am 15. Juni 2011 mit den Initiativen „Juden in Höchst“ und „Stolpersteine“ vereinigt. Dies war ein naheliegender Schritt, da die aktiven Mitglieder, die den Kern der 3 Initativen bilden, dieselben Engagierten sind. Der neue Name der Arbeitsgruppe lautet nun „AG Geschichte und Erinnerung. Initiative zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.“
Mit unserem Engagement wollen zu einer zukunftsgerichteten Erinnerung beitragen. 1933 begannen verstärkt Diskriminierungen, danach folgten Ausgrenzung und Entrechtung. Am Ende standen Verfolgung, Vertreibung und Mord.
Sie können uns durch aktive Mitarbeit, durch Informationen und Hinweise über Opfer des Nationalsozialismus und durch Spenden unterstützen. Die Arbeitsgruppe trifft sich alle vier bis sechs Wochen.
Was wir wollen
Mit unserem „Gedenken von unten“ verbinden wir die Hoffnung, aus der Geschichte Lehren zu ziehen, ein Anliegen, das mit größerem zeitlichem Abstand zur NS-Zeit immer dringlicher wird. Gegen das Vergessen recherchieren und dokumentieren wir die Schicksale von Opfern des NS-Regimes, organisieren Projekte und Veranstaltungen, die die Erinnerung wachhalten und damit den betroffenen Menschen ein wenig von ihrer Würde zurückgeben.
Dabei suchen wir immer wieder nach neuen Wegen der Aneignung und Vermittlung dieser Geschichte und nach zeitgemäßen Formen des Gedenkens. Diese Arbeit tragen wir auch in Schulen und andere Bildungseinrichtungen hinein. Wir wollen heute wachsam beobachten und weder weg- noch unbeteiligt hinschauen.
Was wir machen
Zu unseren wichtigsten Aktivitäten gehören:
- die seit 1980 alljährlich stattfindende Gedenkveranstaltungen am 9. November auf dem Ettinghausen Platz, auf dem einmal die Höchster Synagoge stand;
- dass endlich die Ausstellung, „Die vergessenen Nachbarn“, die bis 2006 im Höchster Schloss beheimatet war, bald wieder in Höchst zu sehen ist;
- die würdige Gestaltung des Ettinghausen Platzes.